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Ergänzend zum Hochregallager erhält der Produktionsbereich eine Glasfassade und wird so von natürlichem Licht durchflutet.

Symbolisch war die Grundsteinlegung deshalb, da der eigentliche Grundstein bereits liegt und große Teile der Tiefgarage schon fertiggestellt sind. Zu dem Ereignis versammelten sich neben vielen Mitarbeitern des Unternehmens auch lokale Politiker, Vertreter von Lunos aus ganz Deutschland und alle am Bau beteiligten Firmen.
„Wir benötigen diesen Standort, um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden und Lieferverträge auch weiterhin einhalten zu können“, erklärte Merscher die Notwendigkeit des Neubaus. Deshalb werden große Teile von der Produktion, Forschung und Entwicklung sowie Konstruktion nach Falkensee umziehen. Der Hauptsitz in Berlin bleibt aber bestehen und beherbergt weiterhin die kaufmännische Verwaltung des Unternehmens. Der Bau soll bis Ende 2018 bezugsfertig sein. „Falls wir dieses sehr sportliche Ziel nicht ganz einhalten können, peilen wir einen Ausweichtermin im Frühjahr 2019 an“, führt Merscher aus. Zudem hatte die Geschäftsleitung im Vorfeld beschlossen, eine Zeitkapsel mit Gegenständen vom Tag der symbolischen Grundsteinlegung zu füllen. Im Gegensatz zur üblichen Vorgehensweise soll dieser Behälter aber nicht einfach vergraben werden, sondern unter einer Panzerglasplatte in der Tiefgarage permanent sichtbar bleiben.

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Am 20. Januar wurde von den Lunos-Geschäftsführern Andreas Lehmann (r.) und Michael Merscher (l.) der symbolische Grundstein für den neuen Standort in Falkensee gesetzt.

Das Gebäude selbst wird aus drei Teilen bestehen: neben dem Hauptbau entsteht ein Hochregallager mit einem Fassungsvermögen von über 2.000 Stellplätzen in Palettengröße. Das Lager erhält die Optik eines „weißen Würfels“ und erinnert damit an die Lüftungsgeräte des Herstellers. Ergänzend zum Hochregallager bekommt der Produktionsbereich eine Glasfassade und wird so von natürlichem Licht durchflutet. Zudem ist auf dem Dach eine Fotovoltaik – Anlage geplant, die einen großen Teil der Energieversorgung der Produktion sicherstellen soll. Darüber hinaus befindet sich unter dem Gebäude ein Wassertank, sodass im Falle eines Brandes schnell Löschwasser zur Verfügung steht. Zusätzlich bietet der Innenhof einen angenehmen Pausenbereich für alle Mitarbeiter.
Zukünftig sollen bis zu 300 Mitarbeiter am neuen Standort beschäftigt werden – das bedeutet eine Verdreifachung des bisherigen Personals. „Das damit zusammenhängende Potenzial ist enorm. Wir sind gespannt, zu welchen Leistungen Lunos mit diesem zukunftsweisenden Standort fähig sein wird“, erklärte Lehmann abschließend.
www.lunos.de

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