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Daikin stellt ab sofort die Füllmenge an R-410A sicher, die bei der Inbetriebnahme für seine gelieferten VRV-Systeme benötigt wird.

Damit reagiert der Hersteller auf die im Zuge der europäischen Quotenregelungen der F-Gase-Verordnung zunehmenden Sorgen über die Preisentwicklung und Verfügbarkeit von R-410A – ein Kältemittel, das vor allem in VRV-/ VRF-Systemen verwendet wird.
Daikin hat für seine Kunden über die App „DAIKIN to go“ in Kooperation mit Frigotechnik einen R-410A Shop für VRV-Installationen eingerichtet. Nach einmaliger Registrierung können Kunden einfach und bequem online das Kältemittel R-410A für die jeweilige Inbetriebnahme kaufen. „Wir haben die Sorgen unserer Kunden rund um das Thema R-410A Verfügbarkeit frühzeitig erkannt, nehmen sie ernst und handeln jetzt entsprechend. Die VRV-Technologie ist und bleibt eine Zukunftstechnologie. Die Quote gewährleistet eine langfristige Verfügbarkeit von R-410A für den VRV-Bereich, unter der Voraussetzung, dass in jenen Fällen, in denen Alternativen bereitstehen ─ wie im Split-Bereich, diese auch voll genutzt werden“, so Gunther Gamst, Geschäftsführer Daikin Deutschland.
Zum Hintergrund: In der europäischen F-Gase-Verordnung ist kein Verbot von teilfluorierten Kältemitteln wie R-410A, R-32 oder R-134a für Kälte- und Klimaanlagen geplant – auch nicht über 2030 hinaus. Damit die Reduzierung der Gesamtmenge trotzdem erfolgt, wurden den Herstellern und Importeuren von Kältemitteln 2015 erstmalig F-Gase-Quoten zugewiesen. Diese regeln, wie viel CO2-Äquivalente in Form von Kältemitteln jeder Hersteller in Umlauf bringen darf. Der Daikin Konzern ist der einzige Hersteller am Markt, der Systemherstellung und chemische Industrie unter einem Dach vereint, und damit flexibel auf die Quotenregelung reagieren kann.
Fakt ist: Den Herstellern in Europa steht nicht genügend Kältemittel für ein „Business as usual“-Szenario zur Verfügung. Der Markt muss sich weiterentwickeln, um die langfristige Verfügbarkeit von Kältemittel für alle Anwendungen sicherzustellen. Denn der aktuell häufige Einsatz von Kältemittel mit hohem GWP führt dazu, dass die Quote rasch ausgeschöpft, die langfristige Verfügbarkeit von vielen Kältemitteln gefährdet ist und die Preise drastisch steigen.
Zur Veranschaulichung ein Beispiel: Im Split-Bereich wurde bisher meist auf das Kältemittel R-410A gesetzt. Doch der Verkauf einer Split-Klimaanlage mit R-410A belastet die Quote vier Mal so stark wie der Verkauf einer Anlage mit R-32. Ein rascher Umstieg im Split-Bereich bietet eine wichtige Weichenstellung, um die Verfügbarkeit von R-410A langfristig vor allem für die VRV-Technologie sicherzustellen.
www.daikin.de

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