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Installation einer Wärmepumpe des Heiztechnikspezialisten Vaillant

Mit einem Umsatzwachstum von mehr als 50 % trug das Geschäft mit umweltfreundlichen elektrischen Wärmepumpen maßgeblich zu der positiven Geschäftsentwicklung bei. Insgesamt hat die Vaillant Group 2020 mehr als 2,1 Millionen Heizgeräte und über eine halbe Million Warmwassererzeuger verkauft. Trotz der Pandemie konnten 1.000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewonnen und integriert werden. Die Anzahl der weltweit Beschäftigten stieg damit auf rund 15.000 Personen.

„Neben dem geschäftlichen Erfolg des Unternehmens war und ist unser wichtigstes Anliegen die Gesundheit aller Kolleginnen und Kollegen, Geschäftspartner und Lieferanten. Gemeinsam mit dem Fachhandwerk konnten wir auch in Zeiten größter Einschränkungen sicherstellen, dass unsere Kunden ein warmes Zuhause haben“, so Vaillant Group CEO Dr.-Ing. Norbert Schiedeck. Bereits zu Beginn der Pandemie im März letzten Jahres führte Vaillant umfangreiche Schutz- und Hygienemaßnahmen ein, wodurch die Produktion in den Werken einschließlich der Lieferketten aufrechterhalten werden konnte. Der Werkskundendienst führte alle notwendigen Einsätze zur Geräteinstandhaltung und -wartung durch. Zusätzlich wurden weitgehende Regelungen zur Arbeit aus dem „Homeoffice“ vereinbart. Auf Basis eines stabilen Ergebnisses konnte Vaillant auch im Jahr 2020 hohe Investitionen in die Elektrifizierung und die Digitalisierung ihres Angebots tätigen.

Deutliche Erholung des Geschäfts ab Jahresmitte

Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens und Einschränkungen der Geschäftstätigkeit haben in vielen Märkten der Vaillant Group zu einem erheblichen Rückgang der Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2020 geführt. Ab Jahresmitte erholte sich das Geschäft spürbar. Dieser positive Trend setzte sich bis über das Jahresende hinaus fort. In der Region Zentraleuropa stiegen die Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich in allen Märkten. In Deutschland lag das Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich, insbesondere aufgrund einer hohen Nachfrage nach umweltfreund-lichen Wärmepumpen. Ebenfalls im zweistelligen Prozentbereich wuchsen die Umsätze in der Region Osteuropa. In den Regionen Süd- und Nordeuropa fiel das Wachstum zwar geringer aus, lag aber aufgrund der dynamischen Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte ebenfalls über dem Vorjahresniveau. Außerhalb Europas entwickelte sich das Geschäft unterschiedlich. In China wurden im Jahresverlauf die lokalen Vertriebs- und Servicestrukturen weiter ausgebaut. Die Umsatzentwicklung blieb aber unter dem Vorjahresniveau. Eine anhaltende Markterholung setzte in China ab dem dritten Quartal ein. In der Türkei stiegen die Umsatzerlöse trotz einer massiven Abwertung der türkischen Lira.

 

Starke Nachfrage nach Wärmepumpen

Mit einem Umsatzwachstum von 50 %, das deutlich über dem Marktwachstum lag, konnte die Vaillant Group ihre Wettbewerbsposition im Zukunftssegment Wärmepumpen weiter verbessern. Insbesondere die neue Wärmepumpe „aroTHERM plus“, in der ein natürliches Kältemittel zum Einsatz kommt, erfreut sich seit der Markteinführung im April 2020 einer anhaltend starken Nachfrage. Das Kältemittel ist aufgrund seines niedrigen Treibhauspotenzials besonders umweltfreundlich und ermöglicht hohe Vorlauftemperaturen. Dadurch können diese Wärme-pumpen nicht nur in Neubauten, sondern auch in älteren, weniger isolierten Bestandsgebäuden für Wärme- und Warmwasserkomfort sorgen. Im Jahresverlauf 2021 wird das Wärmepumpen-Portfolio um Modelle in höheren Leistungsgrößen erweitert. Damit stehen auch Lösungen für größere Neubau- und Renovierungsprojekte sowie für die Bedarfe der Wohnungswirtschaft und für Gewerbeimmobilien zur Verfügung.

Als weltweit führender Anbieter für wandhängende Gas-Heizgeräte hat die Vaillant Group 2020 ihre Marktposition in wichtigen Kernmärkten ausgebaut. Im Jahr 2021 erfolgt der Marktstart neuer Brennwert-Heizgeräte. Diese sind serienmäßig mit einer selbstadaptierenden Regelung ausgestattet, die automatisch eine saubere, sichere und effiziente Verbrennung bei jeder Gasqualität gewährleistet.

Eine zunehmende Nachfrage wurde nach digitalen Serviceangeboten für Fachhandwerker und „smarten“ Lösungen für Heizungsbesitzer verzeichnet. Im Fokus stehen dabei die kontaktlose Fernüberwachung und Gerätediagnostik von Heizsystemen über das Internet sowie ein intelligentes Energiemanagement per Smartphone und Tablet.

Hohe Investitionen in Zukunftstechnologien und Digitalisierung

Im Bereich elektrischer Wärmepumpen hat Vaillant ihre Produktionskapazitäten im Laufe der letzten 18 Monate verdoppelt. Am Stammsitz in Remscheid sowie am französischen Standort in Nantes wurden im Jahr 2020 und im ersten Quartal 2021 mehrere neue Fertigungslinien in Betrieb genommen, um die hohe europaweite Nachfrage bedienen zu können.

Im Bereich Gas-Technologie investiert Vaillant in die Nutzung von Wasserstoff als klimaneutralen Energieträger für Brennwert-Heizgeräte. Die aktuelle Gerätegeneration von Vaillant kann bereits mit einem Wasserstoffanteil von bis zu 30 % betrieben werden. Serienreife Brennwert-Heizgeräte, die reinen Wasserstoff nutzen und daher kein CO2 emittieren, befinden sich im internen Testbetrieb.

Weitere Investitionsschwerpunkte waren im Jahr 2020 der Ausbau von Vertriebs-, Service- und Entwicklungskapazitäten. Zudem hat Vaillant die Entwicklung digitaler Dienstleistungen und Geschäftsmodelle sowie die weitere Digitalisierung von Geschäftsprozessen vorangetrieben. Dazu gehört auch die vollständige Modernisierung der IT-Systeme einschließlich der Über-arbeitung aller Geschäftsprozesse.

Insgesamt betrugen im Jahr 2020 die Aufwendungen in Forschung und Entwicklung sowie Informationstechnik und Digitalisierung über 250 Mio. Euro.

Solider Start ins Geschäftsjahr 2021

In den ersten Monaten des Jahres 2021 hat sich die positive Geschäftsentwicklung des Vorjahres fortgesetzt. Die Nachfrage nach klimafreundlichen Lösungen zum Heizen und zur Warmwasser-bereitung ist weiter hoch. Im Bereich Wärmepumpen lag das Umsatzwachstum des Unterneh-mens im Vorjahresvergleich wieder deutlich über 50 %. Trotz der angespannten Situation auf den internationalen Beschaffungsmärkten konnte die Vaillant Group ihre Lieferketten aufrechterhalten und die Produktionskapazitäten weiter erhöhen.

www.vaillant-group.com

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