Deutschland hat mit der Entwicklung der DIN V 18599 einen Maßstab zur Umsetzung der EU-Richtlinien zur Energieeffizienz gesetzt, der international richtungweisend sein wird. Aufgrund ihres komplexen Berechnungsverfahrens bietet die DIN V 18599 eine optimale Grundlage, Sanierungen von Gebäuden energetisch wirksam umzusetzen und deren Energieeffizienz nachhaltig zu verbessern. „Zum ersten Mal sind wichtige Energiefresser in Gebäuden, nämlich Beleuchtung, Kälte und Raumlufttechnik in das Berechnungsverfahren integriert“, so der Vorstandsvorsitzende der 5S AG, Andreas Heilmann. „Dazu kommt die differenzierte Bewertung der unterschiedlichen Nutzungsarten innerhalb eines Gebäudes, die fortan in den Nutzungszonen und nicht mehr pauschal für das gesamte Gebäude erfasst werden. Eine Revolution in der Darstellung der Energieeffizienz-Maßnahmen in der neuen DIN und somit auch in der Software ist das Referenzgebäude-Verfahren“, so Heilmann weiter, „damit wird ein Gebäude doppelt, und zwar einmal im Ist-Zustand und einmal im Soll-Zustand abgebildet, um so die Vergleiche mit den vom Gesetzgeber geforderten Mindestanforderungen anschaulich aufzuzeigen.“

Um die Komplexität der Berechnungsinhalte mit einer komfortablen und nach neuesten softwaretechnischen Standards kreierten Benutzeroberfläche zu kombinieren, hat sich eine Allianz gebildet, die die Anforderungen der neuen DIN in eine Gesamtsoftwarelösung umgesetzt hat. Das IT-Unternehmen für Energieeffizienz 5S AG ist der neue Partner im Kooperationsverbund des Fraunhofer IBP, dem bereits ISOVER und das Ingenieurbüro Prof. Hauser angehören. Während das Fraunhofer IBP mit seinem Entwicklungsteam die volle Konzentration auf sein fachliches Gebiet der Erarbeitung des Rechenkerns und Oberflächenkonzepten zur DIN V 18599 legte, hat die 5S AG parallel die technische Realisierung der neuen Software übernommen. Die 5S AG ist zudem offizieller Vermarkter des gemeinsamen Produktes IBP18599.

Auch wenn für den Nicht-Wohnungsbau Energieausweise für den Neubau voraussichtlich erst ab 2008 und für den Baubestand ab 2009 Pflicht werden, lohnt sich das Ausstellen eines Ausweises schon jetzt: Die KfW-Förderbank hat beschlossen künftige Projektunterstützung für die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude nur nach Vorlage eines nach DIN V 18599 berechneten Energieausweises zu gewähren. Diese Regelung ist seit Januar 2007 in Kraft. Neben dem mit verbesserten Konditionen ausgestattete CO2-Gebäudesanierungsprogramm für Wohngebäude, wird seit dem 1. Januar 2007 im Rahmen der KfW-Programme Kommunalkredit und Sozial Investieren zusätzlich die energetische Sanierung von Schulen und deren Turnhallen, von Kindertagesstätten sowie der Gebäude von gemeinnützigen Vereinen verstärkt gefördert. Dafür stehen bis 2009 jährlich 200 Mio. Euro zur Zinsverbilligung von Krediten zur Verfügung.

Bestellungen der Software IBP18599 können ab sofort auf der Internetseite der 5S AG www.5S-AG.de vorgenommen werden. Seit dem 1. Januar bis zum 31. März 2007 gilt der Einführungspreis von 990 Euro. Zur Demonstration aller wichtigen Features und zur Präsentation der komfortablen und im Microsoft Office 2007 Style gestalteten Benutzeroberfläche der neuen Software, bietet die 5S AG auf ihrer Internetseite eine Online-Präsentation des Produktes zum Anklicken an. (SI)

Sie möchten gerne weiterlesen?