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Auf Fachmessen wie der Aquatherm präsentieren auch deutsche Hersteller ihr Angebot in der Klima- und Lüftungstechnik für den russischen Markt.

Der Markt für Klima- und Lüftungstechnik wird in Russland erst 2022 wieder an das Vorkrisenniveau von 2019 mit 1,9 Millionen verkauften Einheiten anknüpfen können, schätzt Litwintschuk Marketing. Im Jahr 2020 stiegen zwar die Verkäufe von Klimaanlagen für öffentliche Einrichtungen und in den Branchen, die in der Pandemie stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses gerieten, wie Krankenhäuser, Pharmaunternehmen oder Datenverarbeitungszentren. Große Einbußen musste hingegen der Absatz von Klimatechnik in Einkaufszentren, Freizeit- und Sportstätten verkraften. Dort ist auch 2021 nicht mit einer Erholung der Nachfrage zu rechnen.

Die Branche will mittelfristig vom Aufschwung im Wohnungsbau profitieren. Mehr als 40 % der Verkäufe entfallen auf Klimaanlagen für Mehrfamilienwohnungen. Vor allem im Business- und Premiumsegment bieten sich Chancen für ausländische Lieferanten.

Im Trend sind umweltschonende Kältemittel. Einzelhandelsketten wie Metro oder Auchan haben entsprechende Lösungen bereits implementiert. Auch der Campus der ITMO-Universität in Sankt Petersburg soll ein modernes Klimaanlagensystem erhalten, das nach dem Standard Green Zoom zertifiziert ist.

Online-Auftritt ergänzt klassische Vertriebswege

Für den Vertrieb von Klimatechnik eignen sich Messen wie die „Aquatherm“ in Moskau. Die nächste Messe findet vom 15. bis 18. Februar 2022 statt. Daneben laden Hersteller ihre Kunden in Showrooms ein, um Lösungen in der Praxis zu präsentieren. Ein weiterer klassischer Vertriebsweg ist die Kontaktaufnahme mit Kunden über lokale Branchenverbände sowie über Vertriebspartner und Handelsvertreter. Zudem wird das Online-Marketing immer wichtiger.

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