In den nächsten Jahren werden die beiden Unternehmen zusammenarbeiten, um die globale Engineering-Plattform von ebm-papst auf Basis Siemens „Teamcenter“ für Product Lifecycle Management (PLM) aus dem Siemens Xcelerator Software-Portfolio aufzubauen. Die Einführung von Teamcenter und die Etablierung einer globalen PLM-Plattform soll ebm-papst helfen, neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln und anzubieten, um den Kunden maßgeschneiderte Produkte und Lösungen zu liefern. Das unternehmensweite PLM-System soll zudem die globale Zusammenarbeit zwischen den Standorten fördern.
Standardprozesse global etablieren
Klaus Geißdörfer, CEO von ebm-papst sagt: „Die strategische Zusammenarbeit mit Siemens ermöglicht es uns, Standardprozesse in unserem Unternehmen global zu etablieren. Dabei setzen wir nicht nur auf die neuesten digitalen Lösungen, sondern auch auf die Erfahrungen von Siemens als Marktführer für PLM-Software.“
Frances Evans, Senior Vice President, Lifecycle Collaboration Software, Siemens Digital Industries Software: „Die digitale Transformation, unterstützt durch Siemens Xcelerator, ermöglicht es Pionieren in vielen Branchen, ihre kritischen Geschäftsprozesse neu zu bewerten und neue, spannende Möglichkeiten für ihre Kunden zu schaffen. Es ist großartig zu sehen, wie ein Innovator wie ebm-papst die Vorteile von Teamcenter nutzt, um die Markteinführung neuer Produkte zu revolutionieren. Wir freuen uns darauf, mit dem Team zusammenzuarbeiten und es bei der Verwirklichung seiner Ziele zu unterstützen“.
PLM-Software als wichtiger Baustein
Tomas Smetana, CTO von ebm-papst, betont: „Das Product-Lifecycle-Management ist die Grundlage für eine transparente, effiziente und vor allem agile Produktentwicklung. Siemens unterstützt uns mit seiner PLM-Software dabei, diese Ziele zu erreichen. Es ist ein wichtiger Baustein für die digitale Transformation unseres Unternehmens.“
Digitale Geschäftsmodelle und neue Technologien
Als ingenieurgetriebenes Unternehmen ist es der Anspruch von ebm-papst, Produkte und Lösungen zu entwickeln, die höchste Qualitätsansprüche erfüllen und den individuellen Anforderungen seiner Kunden entsprechen. Dabei ist die Zeit von der Kundenanfrage bis zur Auslieferung ein ebenso wichtiger Faktor, um sich auf den Märkten zu behaupten, wie der effiziente Einsatz von Baukastensystemen für ökonomisch optimale Lösungen. Das erfordert ganzheitliche, perfekt abgestimmte und vor allem standardisierte Prozesse.
Mit einer globalen PLM-Plattform will ebm-papst genau diese Standards schaffen – von der Strategie, über die Produktanforderungen und -architektur, Design, Simulation und Validierung bis hin zum fertigen Produkt. Dabei spielen Technologiethemen wie das Erstellen digitaler Zwillinge oder der Einsatz künstlicher Intelligenz eine besondere Rolle – auch mit Blick auf digitale Geschäftsmodelle, Services und Anwendungen für Kunden.
Gemeinsam an Innovationen arbeiten
Für Siemens ist die Zusammenarbeit und das Projekt eine sehr gute Gelegenheit, um als Marktführer für Product-Lifecycle-Management einen weiteren Benchmark zu setzen. Schließlich nimmt ebm-papst ein umfangreiches Software-Paket in Anspruch und stellt hohe Anforderungen an die Lösung. Dementsprechend kann Siemens im Rahmen der Zusammenarbeit auch neuste Ideen einbringen. Klaus Geißdörfer ergänzt: „ebm-papst und Siemens bringen höchste technische Kompetenzen mit in die Partnerschaft. Wir können also viel voneinander lernen und gemeinsam an neuesten Technologien wie KI, dem digitalen Zwilling und modellbasiertem System Engineering arbeiten.“
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