Den Scheck in Empfang nahmen Ingrid Overbeck, Vorsitzende der Hospizbewegung Ratingen und Judith Kohlstruck, leitende Koordinatorin.
Die Hospizbewegung Ratingen wurde 1995 von Ratinger Bürgern als Verein gegründet. Das Ziel war und ist es, Menschen in der schwierigen Endphase ihres Lebens respektvoll und zugewandt zu begleiten, wodurch ihre Würde bis zuletzt gewahrt bleibt. Die rund siebzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zum großen Teil ehrenamtlich für den Verein tätig. Die Finanzierung geschieht durch Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse der Krankenkassen, einen jährlichen Zuschuss der Stadt Ratingen und aus zahlreichen kleinen und großen Spenden.
„Um unsere Arbeit für sterbende Menschen durchführen zu können, sind wir auf Spenden wie beispielsweise von Mitsubishi Electric angewiesen“, so Kohlstruck. Für die engagierte Arbeit des Vereins erhielt man 2009 den Gesundheitspreis NRW. Um auch künftig die wertvolle Arbeit leisten zu können, bildet der Verein gleichzeitig ehrenamtliche Hospizmitarbeiter aus.
Durch die Hospizbewegung des Vereins werden schwerkranke Menschen und ihre Bezugspersonen unterstützt und entlastet. Dabei betonen die Organisatoren, dass Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Weltanschauung und Glauben begleitet werden. Die Arbeit orientiere sich aber an christlichen Werten.
In ihren Grundsätzen beschreibt Kohlstruck vor allen Dingen den hohen Respekt gegenüber dem Sterbenden, der sein Leben in Würde beschließen soll: „Hospizarbeit, so wie wir sie verstehen, betrachtet das Sterben als wichtigen Teil des Lebens, der besondere Achtung verdient.“
Über die Leistungen der Hospizbewegung wird in den Medien immer wieder berichtet. „Wir sehen unsere Weihnachtsspende in diesem Jahr ebenfalls als Anerkennung für die einfühlsame Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen“, so Hofer. Das Ratinger Unternehmen verzichtet zugunsten der Unterstützung der örtlichen Hospizbewegung auf Kundenpräsente zum Jahresabschluss. „Wir handeln damit auch im Sinne unserer Kunden, die ein derartiges soziales Engagement genauso wie wir würdigen und durch ihren Verzicht einen Beitrag leisten“, so Hofer abschließend.