
14.03.2025 07:59 (Bild: Helios)
Die europäische Gebäuderichtlinie (EPBD) fordert beginnend ab 2028, für alle neu zu erstellenden Gebäude einen CO2-Fußabdruck anzugeben. Der RLT-Herstellerverband hat mit seinen Mitgliedern eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, den CO2-Fußabdruck für individuell geplante Geräte auszuweisen. Sie berücksichtigt den Aufstellort, die Nutzung sowie die individuell geplante Geräteausführung. Kern des Verfahrens ist neben der Bewertung der eingesetzten Materialbestandteile die Berechnung des Energiebedarfs für die Betriebsphase. Auf sie entfallen im Verlauf des gesamten Lebenszyklus mehr als 90 % der CO2-Emissionen. Auch das große Einsparpotenzial einer RLT-Anlage in dieser Phase im Vergleich zu einer theoretischen Fensterlüftung wird dabei verglichen. Der Energiebedarf wird mit den entsprechenden CO2-Äquivalenten der im Betrieb verwendeten Energieart bewertet. Mit dem Tool können 42 standardisierte Nutzungsprofile aus der DIN 18599 genutzt und örtliche Klimadaten einbezogen werden.
Details zum Berechnungstool erhalten Interessierte am 18. März auf der ISH 2025 in Halle 8.0 um 12.00 Uhr am Stand F95, dem Gemeinschaftsstand von EVIA (European Ventilation Industry Association), FGK (Fachverband Gebäude-Klima e. V.), RLT-Herstellerverband e. V., VDKF (Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe e. V.) und dem VDMA Fachverband Allgemeine Lufttechnik. Unter dem Motto „Meet the Indoor Experts“ erwartet die Besucher dort zudem an allen Messetagen eine große Auswahl an Vorträgen zu den Themen „Lebensmittel Luft – gesund und hygienisch“, „Kälte und Wärme – zukunftssicher und effizient“ sowie „Lebensraum Gebäude – nachhaltig und sicher“.
www.rlt-geraete.de
ISH 2025, Halle 8.0, Stand F95