Auftragseingang

Auftragseingang und Umsatz der Allgemeinen Lufttechnik in Deutschland (Bild: VDMA)

Eine große Bedeutung im Außenhandel der Allgemeinen Lufttechnik spielt weiterhin der EU-Binnenmarkt: 54 % der deutschen Ausfuhren gingen 2023 in die EU. Jedoch ist seit einigen Monaten der Export in die EU-Länder in Summe rückläufig. Das USA-Geschäft stellt sich unverändert sehr robust dar. „Der Auftragseingang in der Allgemeinen Lufttechnik zeigt im ersten Quartal 2024 eine durchaus überraschend positive Entwicklung auf. Zudem ist der Auftragsbestand der Branche vergleichsweise hoch“, kommentiert Robert Hild, Geschäftsführer VDMA Fachverband Allgemeine Lufttechnik. Dies ist vor allem auf Anlagenbauprojekte zurückzuführen. Damit sind auch für die Prozesslufttechnik (Umwelttechnologien: Luftreinhaltung) positive Impulse zu erwarten. Die Branchen der Lufttechnik profitieren zudem von der Transformation der Industrie zu klimaneutralen Lösungen (z. B. durch Umrüstung der Energiequellen). Gleichzeitig erschweren zahlreiche Krisen und Unsicherheiten im geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld sowie wachsender Protektionismus die Weiterentwicklung der Unternehmen in der Allgemeinen Lufttechnik.
Dennoch streben immer mehr Unternehmen an, selbst eine klimaneutrale Produktion aufzubauen. Voraussetzung hierfür sind handhabbare und verlässliche Rahmenbedingungen, um hier tragfähige Investitionen anzustoßen. Hier spielt der EU-Binnenmarkt eine zentrale Rolle. Insgesamt bieten die dafür notwendigen technologischen Entwicklungen zahlreiche Chancen gerade für die Hersteller von lufttechnischen Erzeugnissen.
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Exporte
Exporte der Allgemeinen Lufttechnik aus Deutschland (Bild: Eurostat, Nationale statistische Ämter, HM Revenue and Customs, VDMA)

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