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Ziehl-Abegg tätigt die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens, um die Produktion und den Verkauf in Nordamerika zu erweitern. (Bild: Ziehl-Abegg)

„Dieser Tag markiert den Beginn von Ziehl-Abeggs 100-Millionen-Dollar-Investition in eine neue, hochmoderne Produktionsanlage für den Nordamerikanischen Markt“, sagt Dr. Marc Wucherer, Vorstandsvorsitzender des Ventilatorenherstellers Ziehl-Abegg. Dies ist die größte Einzelinvestition an einem Standort in der 113-jährigen Geschichte des Unternehmens und ist das Ergebnis des starken Wachstums leiser, robusterer und energiesparender Ventilatoren in den Märkten Mexiko, Kanada und den USA.

Beschleunigtes Wachstum

Duo
(V.l.:) Bürgermeister James Allen Joines (Winston-Salem) und Firmenchef Dr. Marc Wucherer (Ziehl-Abegg). (Bild: Ziehl-Abegg)

Das Wachstum in Nordamerika hat die Tochtergesellschaft in Greensboro (North Carolina) dazu ermöglicht, ihr Expansionstempo seit ihrer Gründung im Jahr 2004 zunehmend zu beschleunigen. Die Zahlen sind beeindruckend: In den ersten zehn Jahren ist die Anzahl der Mitarbeiter bei Ziehl-Abegg in den USA von 0 auf 40 gestiegen; in den vergangenen acht Jahren hat sie sich bereits von 40 auf 230 erhöht. Und bis 2030 wird erwartet, dass 800 Menschen bei Ziehl-Abegg in den USA arbeiten werden. Das Hauptquartier von Ziehl-Abegg USA ist für Nordamerika verantwortlich und hat elf Verkaufsbüros, um die Märkte in den USA, Mexiko und Kanada zu bedienen.

Verschiedene Anwendungen

Ziehl-Abegg ist weltweit führend im Bereich der Lüftungs- und Antriebstechnik, in Kombination mit der entsprechenden Steuerungstechnik. „Neben Datenzentren sind Anwendungsbereiche für die Produkte Heiz- und Kälteanlagen, Reinräume und landwirtschaftliche Anlagen", sagt Mirco Herrmann, US-Geschäftsführer von Ziehl-Abegg.

Produktionsverlagerung im Jahr 2025

Die neue Anlage, mit angeschlossenem Verwaltungsgebäude, wird in Winston-Salem (North Carolina) gebaut werden. Dies ist etwa 20 Kilometer von der bestehenden Niederlassung entfernt. Das Gebäude, das eine Fläche von 46.500 m² einnimmt, soll 2024 bezugsfähig sein. Die bestehende Produktionsanlage wird dann 2025 an den neuen Standort verlegt werden.

Große Fertigungstiefe

Die Produktionsanlage wird eine große Fertigungstiefe aufweisen. Produktionsvorstand Joachim Ley: „Wir werden nicht nur Kapazitäten erweitern, sondern auch die Fertigungsmöglichkeiten verbessern. Dank eines vollständig integrierten Produktionssystems, das bei den Motoren beginnt, werden wir unseren Kunden ein hohes Maß an Flexibilität und kurzen Lieferzeiten bieten können.“ Dazu werden Wicklungsmaschinen, Schweißroboter und CNC-Maschinen installiert. Aufgrund der zentralen Funktion des Standorts wird das Gelände ein Hochregallager enthalten, das die Lagerkapazität optimiert. „Und mittelfristig werden wir den Standort Winston-Salem auch mit einem Entwicklungslabor ausstatten", sagt Mirco Herrmann. Dazu gehören umfangreiche Systeme zur Luftmessung und Motorprüfstände.

www.ziehl-abegg.de

Gruppe
Ziehl-Abegg-Management (v.l.): Thomas Brommer (ZA-Gruppe), Jimmy Mitchell (ZA USA), Dr. Marc Wucherer (CEO ZA-Gruppe), Joachim Ley (ZA-Gruppe) und Mirco Herrmann (ZA USA). (Bild: Ziehl-Abegg)

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