Diese Norm legt die Bedingungen für die Anwendung der Klimasummenmaße am Arbeitsplatz bei warmen und heißen Klimata außerhalb des Behaglichkeitsbereiches unter Berücksichtigung der Arbeitsschwere und Bekleidung fest.

 Vier Klimasummenmaße (Basis- Effektivtemperatur (BET), Normal- Effektivtemperatur (NET), WBGT-Index (wet bulb globe temperature) und vorhergesagte Wärmebeanspruchung (PHS (Predicted Heat Strain)) werden beschrieben und die messtechnischen Bedingungen für deren Erfassung angegeben. Auf den Einsatz von „Klimamessgeräten“, die die Summenmaße direkt angeben, wird verwiesen.

Es werden Orientierungsbereiche für die Klimaexposition angegeben, die für Arbeitsplätze gelten, in denen Tätigkeiten regelmäßig zu verrichten sind. Die Norm gilt nicht für: Arbeiten im Freien, für untertägige Betriebe die der Bergaufsicht unterliegen, für den Kältebereich, bei Expositionszeiten unterhalb von 20 min, Verwendung von spezieller Ganzkörper-Schutzkleidung sowie für einzelne Tage im Jahr an denen die Außenlufttemperatur über 32 °C ansteigt.

Es werden Aussagen zur Beurteilung der Wärmestrahlung getroffen. Die informativen Anhänge A und B beschäftigen sich mit Hinweisen zur Bewertung von Hitzearbeit sowie mit Isolationswerten verschiedener Bekleidungen.

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