Die Norm gilt für erdverlegte kathodisch geschützte, metallische Anlagen, die durch Wechselstromleitungen beeinflusst werden. Die Norm liefert Grenzwerte, Messverfahren, Einrichtungen zur Reduzierung der Beeinflussung und zur Beurteilung der Korrosionswahrscheinlichkeit.
Es wurden folgende Änderungen vorgenommen: Benennung von Kriterien und Grenzwerten zur Abschätzung der Wechselstromkorrosion, Berücksichtigung praktischer Erfahrungen, Erläuterung des Korrosionsprozesses und Darlegung eines Messverfahrens zur Abschätzung der Korrosionsgefährdung.
Die informativen Anhänge A bis J behandeln folgende Problemstellungen: vereinfachte Beschreibung der Wechselstromkorrosion; Kurzbeschreibung der ER-Prüfsonde; Probebleche und Prüfsonden; Coulometrische Oxidation; Durchbruch-Prüfsonde, weitere bei Beeinflussung durch Wechselstrom verwendete Kriterien; bei der Wahl einer Einrichtung zur Reduzierung einer Beeinflussung durch Wechselstrom zu berücksichtigende Parameter; Verfahren zur Bestimmung der Position der Referenzsonde gegen ferne Erde; Einbau von Probebleche und Prüfsonden.