Container

Ein robuster Container trifft auf smarte, energieeffiziente Outdoor-Klimatisierung. Das Duo schafft gemeinsam ein sattes Drittel weniger Energieverbrauch. (Bild: Rittal)

Das wachsende Datenaufkommen stellt Betreiber von Data Centern vor die Aufgabe, immer mehr Wärme von Servern auf immer engerem Raum abzuführen oder für Erweiterungen neuen Platz zu schaffen. Und das möglichst effizient, nachhaltig und schnell. Die Rittal GmbH & Co. KG mit Sitz im hessischen Herborn, ein Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service, hat dafür eine Lösung entwickelt, in die beide Komponenten ihre jeweiligen Vorzüge einbringen: Der „RZ-Container“ als Verpackungskünstler, das „Blue e+“ Kühlgerät als smarter Cooling-Experte.
Zusammen kann diese neue Kombination Antworten auf gleich mehrere Probleme geben, mit denen sich IT- und Rechenzentrumsverantwortliche konfrontiert sehen: Immer mehr Datenanwendungen wie Edge Computing brauchen immer mehr Rechenleistung, gleichzeitig sollen sie aber energiekostenarm, nachhaltig und ohne Hotspots sicher funktionieren. Dafür braucht es Alleskönner, die dazu mit schmalem Footprint auskommen. An diesen Zukunftsansprüchen richtet sich der IT-Container von Rittal aus: Mithilfe einer neuen Outdoor-Kühllösung an der Außenseite des Containers, die auf der industrieerprobten Blue e+ Technologie basiert, entsteht im Innern des modularen RZ-Containers mehr Raum für die stetig wachsende IT und damit mehr Potenzial für einen flexiblen Ausbau der Anwendungen. Gleichzeitig wird der Energieverbrauch um ein Drittel gesenkt. Das macht es für Betreiber von RZ-Containern einfacher, Betriebs- und Energiekosten einzusparen. Und: Die Installation des bislang notwendigen Doppelbodens und der entsprechenden Kühltechnik innerhalb des Containers entfällt – wie auch die sonst übliche Kältemittelverrohrung zwischen Innen- und Außenkreislauf. Das Kühlgerät kann somit direkt am Wandausschnitt des Containers befestigt werden. Das spart neben Platz auch Montageaufwand und zahlt zusätzlich auf das Kosten- und Zeitsparkonto ein.
„Die Outdoorgeräte der Blue e+ Serie sind nicht nur robust und wartungsfreundlich, sondern wegen ihrer innovativen Heat-Pipe-Technologie sehr energieeffizient. Sie hinterlassen einen geringeren CO2-Footprint“, erklärt Philipp Müller, Director Data Center Solutions bei Rittal. Das senke langfristig die Gesamtbetriebskosten. Dabei helfe auch das IoT-Interface, mit dem die Kühlgeräte ausgerüstet sind. Anhand der Web-Oberfläche sind alle Leistungsparameter der Kühlung im Blick. „Dadurch kann der IT-Betreiber den Verbrauch so effizient wie möglich und notwendig steuern.“

Hybrid-Technologie der Blue e+ Serie

Den Effizienz-Erfolg macht die Hybrid-Technologie der Blue e+ Serie möglich. Neben einem aktiven Kältekreislauf für eine passende Kühlung besitzt jedes Blue e+ Kühlgerät auch einen passiven Kühlkreislauf: Mithilfe einer integrierten Heat Pipe wird Wärme an die Umgebung abgeführt, sobald die Umgebungstemperatur unterhalb der Innentemperatur im Warmgang des Containers liegt. Dieser Effekt hat gerade bei großen Temperaturunterschieden einen enormen Einfluss auf die Effizienz.

Animation Hybrid-Technologie Outdoor-Kühlgeräte
Durch die Hybrid-Technologie mit passiven Komponenten senken die Blue e+ Outdoor-Kühlgeräte nicht nur CO₂-Emissionen, sondern lassen durch die platzsparende Integration an den Außenwänden auch mehr Platz für IT im Container. (Bild: Rittal)

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