Der Schritt war notwendig geworden, um die vom Großhandel und Kunden gewünschten kurzen Lieferzeiten nach Serien-Luftkühlern für die gewerbliche Kühlung entsprechend schnell bedienen zu können. Durch die Erweiterung der Produktionsfläche um gut 800 m², konnten drei weitere Montagelinien für die kompakten Verdampfer-Baureihen „DLK“, „HVS“ und „FKN“ in Betrieb genommen und die Fertigungskapazität erhöht werden. Damit könne eine Lieferzeit von maximal drei Wochen für nicht lagerseitig verfügbare Verdampfer nachhaltig sichergestellt werden, teilt das Unternehmen mit.
In Ergänzung zu dieser Erweiterung wurde zudem in die Modernisierung des Maschinenparks investiert. Roller verfügt über die Möglichkeit, die gesamte Blechverarbeitung zur Herstellung von Wärmeaustauschern, Luftkühlern und Klimageräten selbst auszuführen. Die Bandbreite dieses kundenspezifischen Wärmetauscherbaus macht eine flexible und schnelle Blechbearbeitung unerlässlich. Um auch hier der anhaltend großen Nachfrage an individuell ausgelegten Wärmeaustauschern zu entsprechen, war eine Investition in eine weitere hochmoderne Stanzmaschine notwendig.
„Mit der Werkserweiterung in Gerlingen wollen wir unsere Reaktionsfähigkeit weiter sicherstellen und Kapazitäten für weiteres Wachstum im Sonderbau schaffen. Die Investitionen sind damit ein wichtiger Bestandteil für die langfristige Entwicklung von Roller“, erklärt Joachim Reule, geschäftsführender Gesellschafter der Walter Roller GmbH & Co. Der Geschäftsführer Wolfgang Krenn ergänzt: „Im aktuell herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld ist dieses ein weiteres Bekenntnis zur Region und dem Standort Deutschland“.