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Im neuen Testlabor werden Hausgeräte auf Sicherheit, Effizienz und Qualität geprüft.

Die neue Einrichtung des Unternehmens im Bereich der Sicherheitswissenschaften wendet sich an Hersteller und Zulieferer, die ihre Produkte in Europa und darüber hinaus vertreiben oder als heimische Produzenten in andere Regionen exportieren wollen und ermöglicht deren Zertifizierung analog zu geltenden Standards und Normen. Zu den Teilnehmern der Eröffnungsveranstaltung gehörten neben Vertretern aus der Industrie auch eine Delegation des China Quality Certification Center (CQC).

Die Verbesserung der Energieeffizienz, Verbraucherschutz und Herstellerhaftung gewinnen mehr und mehr an Bedeutung. Private und gewerbliche Nutzer machen zunehmend Prüfsiegel zur Grundlage ihrer Kaufentscheidung. Hersteller von Elektrogroß- sowie Haushaltsgeräten oder Beleuchtungseinrichtungen stehen vor der Herausforderung, die Sicherheit, die Qualität und die Effizienz ihrer Erzeugnisse entsprechend international geltender Richtlinien nachzuweisen. Das neue Prüflabor ermöglicht es, mittels entsprechend geschultem Personal und einer umfangreichen technischen Ausstattung extensive Produkttests durchzuführen.

„Private Haushalte machen einen erheblichen Anteil am Gesamtenergieverbrauch aus. Dazu tragen vor allem Elektrogroßgeräte für Kochen und Kühlen sowie die Beleuchtung bei”, erklärt Alessio Dellanoce, General Manager EMEALA bei UL. „Entsprechend liegt ein Hauptaugenmerk der Produktentwicklung auf der Energieeffizienz, um im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu sein. Die Erfüllung entsprechender Normen ist inzwischen eine Grundvoraussetzung für die nationale und internationale Vermarktung.”

Der Nachweis benötigt allerdings umfangreiches Know-how und eine entsprechende Infrastruktur. Die verschiedenen Richtlinien zur Messung etwa des Energieverbrauches schreiben spezifische Einsatzbedingungen vor. Beispielsweise müssen beim Test von Kühlgeräten die Temperaturen in jedem einzelnen Fach oder bei Waschmaschinen die Leistungen abhängig von der Art der Wäsche und dem Befüllungsgrad geprüft werden, um den jeweiligen Standards zu genügen.

Dabei ist die Energieeffizienz nur eines der vielfältigen Kriterien, die im Zuge der technischen Entwicklung und des steigenden internationalen Wettbewerbs innerhalb der Branche berücksichtigt werden müssen. Daneben gilt es, Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, die zunehmend auch Aspekte der Cybersecurity von vernetzten Geräten umfassen. UL kann hierbei auf eine langjährige Erfahrung in den verschiedenen Segmenten zurückgreifen.

„Heimische Hersteller und Zulieferer von Elektrogeräten und Beleuchtungsprodukten benötigen die Zertifizierung der Produkteigenschaften für die internationale Vermarktung”, führt Alessio Dellanoce weiter aus. „Internationale Hersteller, die ihre Produkte in der EU vermarkten wollen, müssen entsprechend den Nachweis der Compliance mit geltenden lokalen Vorschriften erbringen.”

Das neue Testlaboratorium in Frankfurt bündelt die Kompetenz von UL im Hinblick auf die internationalen Vorschriften und Normen sowie die Erfahrung mit gültigen Testmethoden, um anerkannte Zertifizierungen zu erteilen. Die Teilnahme von Vertretern des CQC unterstreicht die weltweite Bedeutung der Einrichtung in einem globalen Wettbewerb.

UL.com

 

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