Gruppe

15 Mädchen versammelten sich im Wolf Ausbildungszentrum, um in vermeintlich „männertypische“ Berufe hineinzuschnuppern. (Bild: Wolf/Eva Gaudlitz)

Am Girlsʼ Day sollen Mädchen Berufe kennenlernen, in denen traditionell nur wenige Frauen eine Ausbildung machen oder arbeiten. Nach zweijähriger Coronapause konnte der weltweit größte Berufsorientierungstag in diesem Jahr wieder stattfinden. Mit dabei war erneut die Wolf GmbH in Mainburg. Der Experte für gesundes Raumklima ist eine Art „Girlsʼ Day-Pionier“: Bereits zum 18. Mal besuchten in diesem Jahr Schülerinnen aus umliegenden Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien den Unternehmenssitz samt Produktion.

Anleitung
Unter Anleitung von aktuellen Auszubildenden konnten die Teilnehmerinnen des Girls` Day ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. (Bild: Wolf/Eva Gaudlitz)

Anpacken und ausprobieren

Einen Tag lang konnten 15 Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren bei Wolf in vermeintlich „männertypische“ Berufe hineinschnuppern. Industrie- und Fertigungsmechanikerin, Elektronikerin für Betriebstechnik, Elektroanlagenmonteurin, Technische Produktdesignerin – die Bandbreite an gewerblich-technischen Ausbildungsberufen bei Wolf ist riesig.

Dabei beschränkten sich die Teilnehmerinnen keinesfalls nur aufs Zuschauen: Nach dem Motto „Praxis statt Theorie“ konnten die Schülerinnen selbst mit anpacken und ihr handwerkliches Geschick an verschiedenen Stationen – Metall, Elektro, Pneumatik und Produktdesign – unter Beweis stellen. Sie fertigten gemeinsam und unter Anleitung der aktuellen Auszubildenden im Wolf Ausbildungszentrum eigene Werkstücke an. Auch eine Werksführung stand auf dem Programm.

Stationen
Metall, Elektro, Pneumatik und Produktdesign: An verschiedenen Stationen hatten die Schülerinnen Gelegenheit, selbst mit anzupacken. (Bild: Wolf/Eva Gaudlitz)

Vom Girls’ Day zur Ausbilderin

Besonders beeindruckend für die Teilnehmerinnen des Girls’ Day war der Austausch mit Belinda Schneider, die als Ausbilderin für Elektroberufe arbeitet. Die 25-Jährige ist sozusagen der lebende Beweis für die Erfolgsgeschichte des Girlsʼ Day bei Wolf, denn sie stand vor Jahren noch selbst als Teilnehmerin des Mädchenzukunftstags im Mainburger Werk. „Die Erfahrungen an diesem Tag haben mich motiviert, ein einwöchiges Schülerpraktikum bei Wolf zu absolvieren. Danach stand für mich fest, dass ich hier eine Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik machen möchte“, erklärt Belinda Schneider.

Nicht ausgeschlossen also, dass in zehn Jahren eine der heutigen Schülerinnen als Ausbilderin vor den Girlsʼ Day-Teilnehmerinnen steht.

Weitere Informationen zu Praktika, Ausbildung und Karriere bei Wolf finden interessierte Schülerinnen und Schüler unter

www.wolf.eu/karriere/schueler

Ausbilderin
Vom Girls` Day zur Ausbilderin: Belinda Schneider (rechts, im Bild mit einer aktuellen Teilnehmerin) arbeitet heute als Ausbilderin für Elektroberufe bei Wolf. (Bild: Wolf/Eva Gaudlitz)

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