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Cornelia Jönsson, Leiterin der ASERCOM ESG Working Group und ESG Senior Manager bei Danfoss Commercial Compressors S.A., und Marco Masini, ASERCOM-Präsident, auf der ASERCOM Convention 2024. (Bild: ASERCOM)

Zugleich spiegelten sich darin die sich verändernde regulatorische Landschaft als auch die eigenen Ambitionen der Branche in Bezug auf Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung wider.
„Die ESG-Arbeitsgruppe wird sich zunächst auf den 'Umwelt'-Aspekt von ESG konzentrieren und direkt auf die gesetzlichen und Marktanforderungen reagieren. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern das Wissen und die Werkzeuge an die Hand zu geben, um sich in dieser sich entwickelnden Landschaft zurechtzufinden und sich darin zu behaupten", sagt Cornelia Jönsson, Leiterin der ASERCOM ESG Working Group und ESG Senior Manager bei Danfoss Commercial Compressors S.A.

Umweltauswirkungen verstärkt im Fokus

Mit der Einführung strenger Vorschriften wie der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) und der Verordnung über das Ökodesign nachhaltiger Produkte (ESPR) ist es für die Branche ein klarer Imperativ, ihr Verständnis und ihre Berichterstattung über Umweltauswirkungen zu vertiefen. Dies umfasst eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen von Unternehmen auf die Umwelt und umgekehrt, einschließlich einer umfassenden CO2-Berichterstattung über alle Bereiche hinweg. Die Bildung der ESG-Arbeitsgruppe stehe für den proaktiven Ansatz von ASERCOM im Umgang mit diesen Herausforderungen und Chancen und zielt darauf ab, kollektives Fachwissen zu nutzen, um Nachhaltigkeit und Innovation innerhalb des Sektors zu fördern.

Wissen über Emissionsbilanzierung

Die Ziele der Gruppe für 2024 sind klar: das grundlegende Wissen für die Emissionsbilanzierung zu schaffen, sicherzustellen, dass die ASERCOM-Mitglieder vollständig über neue nachhaltigkeitsbezogene Vorschriften informiert sind, und branchenspezifische Methoden zur Berechnung von Emissionen zu entwickeln, insbesondere in Bereichen wie Scope 3.11 – der Verwendung verkaufter Produkte. Diese Initiativen sollen den Weg ebnen für die Schaffung von Standardansätzen für Umweltproduktdeklarationen (EPDs), die eine transparentere und effektivere Kommunikation der Produktauswirkungen ermöglichen.

Prinzip der vorwettbewerblichen Zusammenarbeit

Diese Bemühungen wurzeln im Prinzip der vorwettbewerblichen Zusammenarbeit, das seit der Gründung von ASERCOM ein Eckpfeiler ist. ASERCOM ist davon überzeugt, dass es durch die Angleichung an Methoden wie der Emissionsbilanzierung erhebliche Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit erzielen kann, von denen nicht nur seine Mitglieder, sondern auch die gesamte Branche und seine Interessengruppen profitieren.
„Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt auf dem Weg unserer Branche zur Nachhaltigkeit. Die ESG-Arbeitsgruppe stellt einen kollektiven Sprung nach vorn in unserem Verständnis und Management von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren dar", sagt ASERCOM-Präsident Marco Masini. „Gemeinsam können wir neue Maßstäbe für Nachhaltigkeit und Transparenz setzen und positive Veränderungen in der gesamten HLK&R-Branche vorantreiben", so Jönsson abschließend.
www.asercom.org

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