Der Schlüssel zur maximalen Energieeffizienz in allen drei Technologien ist die Analyse des Gesamtsystems. Dabei ist der tatsächliche Bedarf, beispielsweise an auszutauschender Luft, zu bestimmen, nach dem das Ausmaß der verschiedenen Systemkomponenten ausgerichtet wird. In vielen Fällen werden zum Beispiel Motoren nicht optimal ausgelastet, weil die entsprechenden Kenntnisse zur Systemoptimierung fehlen. Allein durch eine verbesserte Auslegung des Motors lassen sich Einsparungen von zehn Prozent und mehr erzielen. Zusätzliche Potenziale können durch den Einsatz besonders energieeffizienter Motoren der Energieeffizienzklasse „eff 1“ ausgeschöpft werden.
Spezielle Ansatzpunkte zur Steigerung der Energieeffizienz finden sich in der Kältetechnik durch die Wärmerückgewinnung aus Kältemaschinen oder die Nutzung von Prozessabwärme zur Erzeugung von Kälte. In lufttechnischen Systemen gilt es, insbesondere die energieeffizienteste Regelungsart zu bestimmen. Im Bereich der Fördertechnik können technisch verbesserte Kugel- und Rollenlager den Energieverbrauch um knapp 30 Prozent senken. Aber egal ob Kälte-, Luft- oder Fördertechnik, in jedem Fall gilt: Wesentlich ist, stets die Optimierung des Gesamtsystems im Blick zu haben und so die Kosten in Bezug auf den Lebenszyklus der Anlage zu senken.
Die Informationsblattserien stellen den Unternehmen anschaulich und verständlich aufbereitetes Expertenwissen zur Steigerung der Energieeffizienz ihrer betrieblichen Luft-, Kälte- und Fördersysteme zur Verfügung. Sie enthalten detaillierte Erläuterungen zur Auslegung, zum Betrieb sowie zur Wartung und Instandhaltung neuer und bestehender Anlagen. Die sogenannten Fact Sheets stehen ab sofort kostenlos unter www.industrie-energieeffizienz.de zur Verfügung. (SI)