Die Richtlinie weist ein Verfahren zur Leistungsprüfung von Regeleinrichtungen aus und enthält Informationen bezüglich deren Genauigkeit, Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit. Die Prüfungen sind begrenzt auf die Endlieferung bzw. die mit der Anlage gelieferten Bauteile, wie Regler (z.B. Systemuhren, Zähler, Differenzthermostate, Multifunktionsregler), Messfühler (z.B. Temperaturfühler, Drucksensoren, Bestrahlungsstärkesensoren, Durchflussmesser, Wärmemengenzähler), Stellglieder (z.B. Pumpen, Magnet- und Motorventile, Relais).
Des Weiteren ermöglicht das Verfahren die Regelalgorithmen zu verifizieren und in Verbindung mit der Messfühlergenauigkeit die Regelparameter zu bestimmen. Zusätzlich zur Verifizierung können ermittelte Kennwerte bei der numerischen Anlagensimulation genutzt werden. Der Anhang A gibt informativ Hinweise zum Einfluss der Netzspannung auf die Regeleinrichtung.