„Gründe für die sehr gute Auslastung sind vor allem eine stabile wirtschaftliche Gesamtsituation, ein guter Warenabsatz sowie eine steigende Warenvielfalt“, erklärt VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner. Insbesondere bei den Produktgruppen „Backwaren“ (plus 2,3 %) und „Gemüse“ (plus 1,0 %) sind die Lagerbestände gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Weniger gelagert wurde hingegen Schweinefleisch. Hier sank die durchschnittliche Palettenbelegung um 1,5 %.
An den monatlichen Auslastungszahlen des VDKL wird ersichtlich, dass sich die jährlichen Ein- und Auslagerungstrends saisonal abhängig grundsätzlich wiederholen. Dies gilt insbesondere anlässlich der Feiertage wie z.B. Ostern und Weihnachten und spiegelt sich auch in den Auslagerungen in den heißen Sommermonaten z.B. bei Eiskrem wieder.
Grundlage für die Statistik zur Auslastung Deutscher Kühlhäuser ist eine langfristige Forschungs-Reihe des Instituts für Handelsforschung (IfH) in Köln. Die Zahlen dieser deutschlandweit einmaligen Forschungs-Reihe haben einen repräsentativen Aussagewert und geben verlässliche Trends wider.
Der VDKL vertritt über 80 % der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Mitglieder sind Dienstleistungs-, Industrie- und Handelsunternehmen, die im Bereich der temperaturgeführten Logistik von Tiefkühl- und Frischeprodukten tätig sind.